Antonio hat sein Leben dem Fimon-See gewidmet, einem Ort, der ihn seit seiner Kindheit begleitet und den er nun mit Liebe und Hingabe schützt. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte seiner tiefen Verbundenheit mit dem Wasser, das für ihn Zuflucht, Vertrauter und Zeuge des Laufs der Zeit ist.

Regisseurin

Simone Bressello ist ein unabhängiger italienischer Filmemacher mit über zehn Jahren Erfahrung in der Videoproduktion. Nach seinem Diplom in Tontechnik am SAE Institute in Mailand vertiefte er sein Verständnis der Filmsprache durch ein Studium der Filmregie an der Nationalen Schule für Unabhängiges Kino in Florenz. Nach langjähriger Tätigkeit in der Werbe- und Industriebranche als Partner einer Videoproduktionsfirma entschied er sich 2023, sich ganz der freiberuflichen Arbeit zu widmen und sich auf die Bereiche Regie und Kamera zu spezialisieren. Mit „Il Custode del Lago“ realisiert er sein erstes persönliches Dokumentarfilmprojekt, angetrieben von einer starken Verbundenheit zum Lago di Fimon und dem Wunsch, die Beziehung zwischen Mensch und Natur durch visuelles Storytelling zu erforschen.

Statement:

Ich habe immer daran geglaubt, dass Orte Erinnerungen bergen und dass manche Menschen stille Hüter von Geschichten sind, die in Vergessenheit zu geraten drohen. Als ich Antonio kennenlernte und von seiner tiefen Verbundenheit mit dem Lago di Fimon hörte, wusste ich, dass diese Geschichte erzählt werden musste. Es ist nicht nur das Porträt eines Mannes, sondern auch das einer tiefen Beziehung zur Natur – einer Beziehung, die auf Respekt, Kontemplation und Melancholie beruht. Mit diesem Dokumentarfilm möchte ich Raum für Reflexionen darüber schaffen, was wir verlieren, was bleibt und wer sich dafür einsetzt.